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Blechteile werden im Ofen auf bis zu 930 Grad Celsius erhitzt - und sind entsprechend weich. In Sekundenschnelle werden sie in die gewünschte Form gepresst und abgekühlt. Dabei werden sie härter als jeder andere Stahl und sind damit ideal für crashrelevante Teile.
Unsere neue Warmumformanlage im Opel-Werk Kaiserslautern wurde Mitte Januar 2021 offiziell in Betrieb genommen. Bislang bezog Opel nach diesem Verfahren gefertigte Teile von externen Zulieferern.
Die ersten auf dieser funkelnagelneuen Anlage gefertigten Teile waren für den neuen Opel Mokka bestimmt, doch das Werk Kaiserslautern versorgt damit auch konzernweit eine Reihe von Modellen anderer Marken. Im neuen Mokka sind insgesamt acht Teile aus hochfestem Stahl verbaut, die aus Kaiserslautern stammen.
Warmumgeformte Teile weisen eine höhere Festigkeit auf als sich bei der Kaltumformung erzielen lässt. Somit verwundert es auch nicht, dass warmumgeformte Stähle aktuell die am schnellsten wachsende Werkstoffgruppe in der Automobilindustrie darstellen.
Einerseits tragen sie dazu bei, Gewicht einzusparen und damit den Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß von Fahrzeugen zu senken. Andererseits bieten sie dank ihrer Stabilität den Fahrzeuginsassen größtmöglichen Schutz.
Deshalb kommen warmumgeformte Stähle vor allem bei Karosserieteilen zum Einsatz, die im Falle eines Aufpralls sicherheitsrelevant sind: Bei Vordertürschwellern, A-Säulen, Versteifungsprofilen an Dach und Heck.
In zwei Jahren feiert das Werk Kaiserslautern sein 50-jähriges Bestehen. Investitionen in innovative Technologien wie diese stellen sicher, dass der Standort weiterhin eine wichtige Rolle im Produktionsnetzwerk des Unternehmens spielt. Und wir sind stolz darauf, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein. Herzlichen Glückwunsch!
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